Der Personalberater hat seine Aufgabe erfolgreich abgeschlossen. Sie und das Unternehmen sind zufrieden. Jetzt kommen Ihre ersten hundert Tage – Neustart und Schonfrist zugleich. Vorschusslorbeeren gehen konform mit hohen Erwartungen. Man hat sich eine Top-Person geholt, damit das Unternehmen seine Leistung entscheidend steigert, Veränderungen angestoßen werden. Diese Person sind Sie, aber Sie haben ein Problem:

Neue Position. Neue Stadt. Wem können sie hier vertrauen?

Sie sind allein. Sie kennen als einziger den Betrieb nicht, weder die Kultur noch die Historie des Unternehmens. Sie können auf kein Netzwerk bauen und es dauert, bis Sie die Strukturen durchschauen – die offiziellen und die informellen. Auf den Applaus folgt eine unüberhörbare Stille. Schlangen lächeln. Neider fallen durch übertriebene Höflichkeit auf. Hinter Ihrem Rücken wird über Sie geflüstert. Während Sie sich in das Tagewerk einarbeiten kündigen wertvolle Kollegen, verschwinden Verbündete. Meist haben Sie – der Neue – niemanden, dem Sie vertrauen können. Sie werden zum einsamen Entscheider, greifen mit harter Hand durch. Und Sie leiden unter den Entwicklungen.

Das Problem: Extrem viele Neubindungen zwischen Manager und Unternehmen werden in den ersten drei Monaten nach kurzer „Ehe“ wieder gelöst – eine Scheidung, die beide Seiten moralisch und finanziell teuer zu stehen kommt.

Die Lösung

Ein Coach, der Ihnen in den ersten hundert Tagen zur Seite steht. Er ist als Ihr Sparringspartner, Vertrauter und Vermittler auch für das Unternehmen von hohem Vorteil. Sie können neutral Rücksprache halten, gemeinsam Situationen interpretieren,  Kriterien entwickeln, Entscheidungen und Strategien durchsprechen – das alles, ohne internen Widersprüchen, einseitigen Interessen oder auch eigenen emotionalen Fehlreaktionen zum Opfer zu fallen und Kollegen zu schaden.

Die ersten 100 Tage – Das Produkt

… ist auf Manager zugeschnitten, die als Geschäftsführer, Bereichsleiter oder Vorstand in ein neues Unternehmen, in ein neues Arbeitsfeld, oder an einen neuen Standort wechseln. Die erste Phase des Supports für Führungskräfte startet bereits kurz vor dem Jobwechsel. Einmal im Amt bleibt wenig Zeit, sich in ein neues Unternehmen einarbeiten, zumal es als Führungskraft gilt, schnell neue – und vor allem die richtigen – Impulse zu setzen.

Um dem anfänglichen Erwartungsdruck gewachsen zu sein, unterstützt ein Coach die Fürhungskraft in der Anfangszeit im neuen Unternehmen. Gemeinsam analysieren sie die vorhanden Informationen über Aufgabe, Strukturen und Akteure im neuen Unternehmen. Sie erarbeiten eine Einstiegsstrategie, entwickeln Szenarien und planen Strukturveränderungen.

Während der eigentlichen „ersten hundert Tage“ ist der Coach für die Führungskraft ebenbürtiger aber neutraler Sparringspartner. In regelmäßigen Treffen passen beide gemeinsam die Einstiegsstrategie an die aktuellen Themen und an neue Herausforderungen an. Die Führungskraft hat die Möglichkeit, neutral Rücksprache zu halten, im Dialog Situationen zu interpretieren, Entscheidungskriterien zu entwickeln, Entscheidungen und Strategien durchzusprechen. Da in dieser Zeit der Druck im Unternehmen steigt, ist es auch Aufgabe des Coachs, den Manager von seiner emotionalen Betroffenheit weg zum aktiven Handeln zu bringen.

Häufige Problemlagen deren unmittelbaren Auswirkungen beim Neueinstieg nicht selten unterschätzt werden:

  • Einsamkeit privat und im Unternehmen
  • Neuer Ort/ provisorisches Quartier
  • Familie noch am alten Ort
  • Wem kann man im neuen Unternehmen vertrauen?
  • Wer wollte eigentlich Inhouse meinen Job haben?
  • Wer lauert auf meinen ersten Fehler?
  • Wo verlaufen Fronten im neuen Unternehmen?
  • Mit wem kann man seine erarbeiteten Strategien „antesten“/diskutieren?
  • Angestaute Probleme im Unternehmen kommen alle auf einmal auf den Neuen/die Neue zu.
  • Wie passe man sein (bewährtes?) Führungsinstrumentarium an die Anforderungen im neuen Unternehmen an?